holly holleber

2017 „Zeitensprung“

Andy, ein die Jahre gekommener Rockmusiker, der aber schon erfolgreich gewesen ist, wird mit seiner Band eingeladen an einem Sängerwettstreit auf der Wartburg teilzunehmen. Auf ihrer Reise dorthin werden sie immer wieder in andere Zeiten versetzt und treffen auf Mark Twain, Don Quijote und Sancho Pansa, den Froschkönig und Oswald von Wolkenstein. Andy und die Sängerin der Gruppe, Viola, erkennen die sängerischen Qualitäten der Männer und wollen sie zu ihrem Backgroundchor machen. So glauben sie ihre Chancen beim bevorstehenden Wettbewerb zu erhöhen. Auf der Burg treffen sie auf die Burgfrau Elisabeth, die zu dem Sangeswettstreit geladen hat und den Inquisitor, der diese Frau Kraft seines Amtes quält. Die  angedachten Backgroundsänger nehmen als Männerchor am Sängerfest teil und werden so zu Konkurrenten der Band, die gar nicht wie gewohnt spielen kann, da es keinen Strom gibt. Der Inquisitor, der die Band, nachdem er bei der Sängerin abgeblitzt ist, in den Kerker werfen lassen möchte, wird in letzter Minute gestoppt, da Mark Twain eine Batterie aufgetrieben hat, die die Verstärker der Band wieder laufen lässt. Mit der Rockmusik werden fast alle wieder in die Jetztzeit katapultiert.
Im Finale wird klar, dass nicht entscheidend ist, welcher Musikstil der bessere ist, sondern dass Musik an sich das Wesentliche ist und bei jedem Menschen eine andere Geist und Seele erreicht.

Ob das ganze Stück nun eher eine opera buffa oder ein Musical ist, sollten das Publikum selbst entscheiden.
Mir hat es großen Spaß gemacht unter der Regie von Wolfgang Mettenberger mit so tollen Kolleginnen und Kollegen auf der Bühne dem Stück Leben zu geben.

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