holly holleber

2005 Alles nur eingebildet?

Der Eingebildete Kranke

Ein gelungenes, erfolgreiches Theaterprojekt

Lutz Schäfer hatte mich gebeten, da er krankheitsbedingt die Arbeit nicht leisten konnte, mit der Theater-Ag des Adolf Schmitthenner-Gymnasiums Neckarbischofsheim zum Eingebildeten Kranken von Moliere zu arbeiten.

Da ich bereits in den 90ern eine erfolgreiche Dreigroschen-Oper mit der Theaterlehrerin Siggi Püschel und der damaligen Ag dieser Schule auf die Bühne gebracht hatte, übernahm ich die Aufgabe sehr gerne. Während sich damals meine Arbeit vorrangig auf die musikalische Komponente beschränkte, erarbeitete ich diesmal gemeinsam mit Siggi und Birgit Frommknecht auch die Inszenierung. Dass sich nun einige Chansons ergaben, war nicht vorgegeben, entwickelte sich aber in der gemeinsamen Arbeit.

Was die Inszenierung so erfolgreich machte, war eine fantastische Schülergruppe, die auch bereit war an Wochenenden und in Ferienzeiten zu arbeiten und die stets mit dem nötigen Ernst dabei waren, der schließlich den Spaß ermöglichte. Besonders war auch die Fähigkeit aller Beteiligten Unfertiges zunächst einmal zuzulassen und zu sehen, was sich entwickelte. Auch die konstruktive Auseinandersetzung über unterschiedliche Ideen oder abweichende Vorstellungen, ermöglichte diese hervorragende Produktion. Dafür sage ich allen meinen Dank.

 

 

 

 

„Ein Höhepunkt in 21 Jahren Festival-Geschichte“
Große Komplimente, dickes Lob und hoher Preis für Theater-AG des ASG bei „Theatertagen am See“ Friedrichshafen – Noch zwei Gastspiele

Aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom Donnerstag, 21. April 2005

Die Theater-AG Neckarbischofsheim hat bei den „Theatertagen am See“ in Friedrichshafen den Preis in der Sparte Schultheater gewonnen.

Die Theater-Arbeitsgemeinschaft des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums wurde bei den „Theatertagen am See“ in Friedrichshafen für ihre Inszenierung des „eingebildeten Kranken“ von Molière mit dem Preis in der Kategorie Schul- und Jugendltheater ausgezeichnet.
„Die Schauspieler haben ihre Rollen sehr gut ausgefüllt“, begründete Klaus Wegele in seiner Laudatio die Entscheidung. „Der Spaß, den die Darsteller beim Spielen hatten, hat sich auch auf das Publikum übertragen.“ 
Jury-Mitglied Wegele und seine Kollegen waren begeistert von der frechen und unterhaltsamen Spielweise, mit der das Neckarbischofsheimer Ensemble Molières Komödie auf die Bühne brachte. Auch die von Holly Holleber komponierten Songs hätten der Aufführung eine ganz besondere Note verliehen. Veranstalter Jürgen Mack bezeichnete das Neckarbischofsheimer Gastspiel sogar als „einen Höhepunkt in 21 Jahren Festivalgeschichte“.
Bei den „Theatertagen am See“ treffen Gruppen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland aufeinander. Preise werden dort in zwei Kategorien verliehen: Amateur- und Jugendtheater.
Es folgen noch weitere Auftritte außerhalb Neckarbischofsheims. Neben einem Gastspiel an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg im Juni, kann die Theater-AG im Juli bei einem Festival in Straßburg auftreten. Rolf Wenhardt, Präsident des Landesverbandes Amateurtheater, lud die Gruppe nach der Aufführung spontan dazu ein.

Aber auch andere Schauspielgruppen haben nun die Möglichkeit, Molières Komödie in der Neckarbischofsheimer Fassung aufzuführen.
Die Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg vermittelt die Inszenierung, die sich neben dem geänderten Text vor allem durch die neu komponierten Songs vom Original abhebt.

Entscheidet sich eine Gruppe für die Aufführung, bekommt sie auch eine CD mit den Liedern des Heidelberger Musikers Holly Holleber. Die Aufnahmen dazu hat die Theater-AG bei den Proben für den Auftritt in Friedrichshafen gemacht.







Hedwige sagt Argan die Meinung und hilft der jungen Liebe

Ohne die Pianistin wäre das Projekt nicht möglich gewesen